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Reining Basics

Was ist Reining?
Reining (von engl. ‚reins' = Zügel) zählt zu den Westernreitdisziplinen und wurde im Jahr 2002 vom Weltreiterverband FEI in die Liste der offiziellen FEI Disziplinen aufgenommen. Die Ursprünge liegen in der Arbeitsreitweise des amerikanischen Westens.

Die Manöver

Jedes Manöver wird gesondert bewertet. Der Reiter beginnt seine Aufgabe mit einem Guthaben von 70 Punkten.
Die Manöver werden in ½-Punkt Schritten von -1 ½ bis + 1 ½ benotet, wobei 0 korrekte Ausführung ohne
Schwierigkeitsgrad bedeutet. Dazu gibt es Strafpunkte (Penalties) für Fehler.
Die Summe aller Einzelbewertungen ergibt den Gesamt-Score.

Das Reiningpferd

Reining stellt hohe Anforderungen an Körper und Psyche des Pferdes.
Das ideale Reiningpferd ist gut bemuskelt, kompakt und wendig. Zudem vereint es starke Nerven mit Sensibilität.
Vor allem muss es das hohe Tempo gelassen hinnehmen, ohne heftig zu werden.

Wenn Körperbau und Temperament stimmen, kann grundsätzlich jede Pferderasse für diese Disziplin
eingesetzt werden. Doch wenn es an den ganz großen Reiningsport geht, wird man an den Westernpferderassen
nicht herumkommen, allen voran American Quarter Horses und Paints.

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Die Ausrüstung

In der Showarena müssen ein langärmliges Hemd mit Kragen, Jeans, Stiefel und ein Westernhut getragen werden. Hinzu kommen eventuell Chaps und Sporen. Grundsätzlich sollten Reiter und Pferd ein gepflegtes Bild abgeben, bei dem Kleidung und Satteldecke idealerweise farblich auf das Pferd abgestimmt sind.

Das Pferd trägt einen Reiningsattel, der ähnlich wie der Dressursattel den Reiter beim richtigen Sitz unterstützt. 3-und 4-jährige Pferde können in den entsprechenden Prüfungen beidhändig auf Trense (Snaffle Bit), gebisslos mit Hackamore (Bosal) oder einhändig auf Kandare (Bit) vorgestellt werden. Ältere Pferde müssen einhändig auf Kandare (Bit) geritten werden.

Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Ausrüstung ist der Beschlag. Denn nur spezielle "Sliding Plates", also ganz besondere Eisen an den Hinterhufen, ermöglichen überhaupt das meterlange Gleiten auf der Hinterhand.

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