NRHA Germany
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16.10.2020

Breeders Futurity 2020: Spitzenleistungen im Finale der Dreijährigen

Breeders Futurity 2020: Spitzenleistungen im Finale der Dreijährigen

Am fünften Tag der Breeders Futurity wabert Finalluft durch das oberpfälzische Kreuth. Am Abend haben die Finalritte Non Pro und Open der Dreijährigen stattgefunden. Doch davor waren die Open-Reiter noch mit ihren Novice Horses dran. Und die Ritte haben bereits den Finalspirit mitgetragen. So hat Rudi Kronsteiner auf seinem Erfolgspferd „AB Peppy Diamond“ seinen Mitstreitern in der Klasse Novice Horse Open USA keine Chance gelassen. Mit einem gelassenen Ritt siegt er souverän mit einem Score von 145. Die beiden haben auf der österreichischen Futurity vor wenigen Wochen in der Bronze Trophy Open mit einem Score von 226,5 den Co-Champion Titel gewonnen. Den Titel haben sie sich mit Sylvia Rzepka und „Winnie The Boo“ geteilt. Die Profi-Reiterin hat sich in der heutigen Novice Horse Open USA den zweiten Platz mit einem Score von 142,5 gesichert. Platz drei in der Novice Horse USA und National geht mit einem Score von 141,5 an Oliver Stein und „Wrapped In Tinsel“. Platz zwei in der Novice Horse National hat sich Bernard Fonck mit „Reloaded Gun“ und einem Score von 143,5 erritten. Sylvia Rzepka, Oliver Stein und Bernard Fonck werden mit ihren Pferden morgen erneut in der Bronze Trophy Open gegeneinander antreten. Der Sieg in der Novice Horse Open National geht mit einem Score von 144 an Mona Dörr mit „G Whiz Gus“. Gemeinsam wurden sie gestern Reserve-Jahreschampions in der Intermediate Open.

Ab 14.30 Uhr sind dann die 25 Non Pro Finalisten in der Breeders Futurity der Dreijährigen an den Start gegangen. Und dem strengen Auge der fünf Richter ist nichts entgangen. Das Feld der Finalisten wurde dabei ordentlich durchgemischt. So hat die Go Round Dritte in Level 1 Jennifer Luhmer mit ihrem „Spookin Creek“ einen Score von 208,5 erritten, sich damit den Championtitel in Level 1 gesichert und den Go Round Leader Level 1 Tom De Boever auf den Silberrang verwiesen. Der blieb im Finale zwei Punkte hinter seinem Go Round Ritt zurück und hat mit „Spookin Riccochet“ einen Score von 207,5 erreicht. Platz 3 geht an Karin Kamphuis auf ihrem selbstgezogenen „KK Champ O Gun“ und einem Score von 204. In Level 2 und 3 haben sich die gleichen Reiter an die Spitze gekämpft. So hat die Go Round Leaderin Level 2, 3 und 4 Heike Strambach mit einem fehlerfreien Ritt auch den Sieg in Level 2 und 3 mit nach Hause genommen. Im Sattel von „Frozen Flame“ hat sie schönen Reiningsport gezeigt und wurde von den Richtern mit einem Score von 210 bewertet. Der Reservetitel geht in Level 2 und 3 an Jennifer Luhmer und „Spookin Creek“ mit einem halben Punkt Vorsprung auf den Drittplatzierten Alex Nestelberger und „Ima Doctress“. Breeders Futurity Championesse Level 2 und 3 Heike Strambach hat sich den Go Round Lead in Level 4 mit Fabienne Kuratli und „Dun Gotta Wine“ geteilt. Die beiden Frauen sind erneut punktgleich gelandet. Diesmal mit einem Score von 210 auf Platz 5 in Level 4. Mit ihrem zweiten Pferd „Hollydolly Gun“ war Fabienne Kuratli im Vorlauf auf Rang 3. Im Finale hat sie einen herausragenden Ritt auf ihrer dreijährigen Stute gezeigt und ist mit einem Score von 217 belohnt worden. Damit nimmt sie den Championatstitel in Level 4 mit nach Hause. „Ich bin mega happy. Sie war super brav und hat alles genau so gemacht wie wir es geübt haben“, freut sich die Schweizerin nach ihrem Ritt. Und lässt ihre Mitstreiter weit hinter sich. Auf Platz zwei folgt Gina Maria Schumacher mit „CS Chloe“ Platz und einem sehr guten Score von 214. Damit hat sie sich dreieinhalb Punkte mehr erritten als im Vorlauf. Auch Carlo Amrosini, der im Go Round mit einem Score von 213 auf Platz vier gelandet ist, hat sich im Finale verbessert. Mit einem halben Punkt mehr hat er im Sattel von „BH Nero 66“ den Bronzerang erritten.

Nach dem Finale der Non Pros hat sich die Elite der Dreijährigen in der Open Breeders Futurity duelliert.

Mit spektakulären Ritten und großartigem Reiningsport haben sie die Scores immer weiter in die Höhe getrieben. Platz 3 in Level 1 geht dabei an Pascal Kranich auf „MM Best Spookin Whiz“ mit einem Score von 211. Gemeinsam mit Verena Böckle waren sie im Go Round Level 1 und einem Score von 207,5 auf Platz drei. Im Finale hat Verena Böckle ihn dann überholt. Im Sattel von „Lil Joesy Cash“ hat sie einen sehr schönen Ritt hingelegt und wurde mit einem Score von 213 und dem Reserve Titel in Level 1 und 2 belohnt. Champion in Level 1 wurde Henning Koopmann auf „GH The Running Gun“ und einem hervorragenden Score von 216. Das Duo hat es mit einer Wertung von 197 nur knapp ins Finale geschafft, aber bewiesen, dass sie dort hingehören. Ähnlich ist es auch Michael Saupe ergangen, der mit einem Score von 209 ins Finale gerutscht ist. Da hat er auf „Ruf N Lil Joe“ dann ordentlich vorgelegt und das Level 2 souverän mit einem Score von 215 gewonnen. Für die beiden ist es bereits der zweite Championtitel diese Saison. Das Team hat auf der österreichischen Futurity das Level 3 gewonnen. Platz drei auf der Breeders Futurity Level 2 und 3 geht an Petra Van Ede und „ND The Iceman“ und einem Score von 211,5. Damit bleibt sie einen halben Punkt hinter ihrem Go Round Score und knapp hinter Markus Süchting zurück. Auf „Wimpys Ruf Gun“ hat er sich mit einem Score von 212 den Silberrang gesichert. Mit deutlichem Abstand und hochpräzisem Reiningsport siegte Emanuel Ernst auf „Wimpysdreamcometrue“ und einem Score von 218,5 in Level 3. Auch für dieses Paar ist es der zweite Championatstitel. Sie haben auf der belgischen Futurity in Level 3 gesiegt. Das Finale Level 4 haben sie knapp verpasst, wären dort allerdings auf dem Bronzerang gelandet. Den teilen sich nun Ann Fonck-Poels mit „CS Sailing Gun“, Dominik Reminder mit „ND Special Nitter“ und Grischa Ludwig mit „Just On Sparks“. Alle drei Reitenden haben Reining-Spitzensport gezeigt und ihre Dreijährigen zu absoluten Höchstformen auflaufen lassen. Dominik Reminder hatte mit „ND Special Nitter“ ein Championatspferd unter dem Sattel. Besitzerin und Non-Pro Leni Schmidl hat mit ihm auf der österreichischen Futurity in Level 2 und 4 bereits gesiegt. Alle Drittplatzierten haben eine Wertung von 217 bekommen. Mit viereinhalb Punkten mehr hat Gennaro Lendi sie auf „OT Taris Yankee“ und einem Score von 221,5 übertroffen. „OT Taris Yankee“ ist ein direkter Nachkomme von „Yankee Gun“ mit dem Gennaro Lendi unzählige Erfolge erritten hat. Unter anderem den FEI-Reining-Champion-Titel 2016. Als letzter Starter und Go Round Leader hat Bernard Fonck mit „CDS Shine McQueen“ einen spektakulären Ritt hingelegt. Dafür ist er von den Richtern mit einem Score von 222 belohnt worden und hat den Champion Titel in Level 4 gewonnen.

Morgen ist der letzte Tag der Breeders Futurity 2020. Auf dem Plan stehen die Jugend- und Kids-Klassen, die Bronze Trophies und natürlich das Finale der Vierjährigen.